Wenn sich das Klima ändert, schwankt die Regenmenge stärker. Deshalb lohnt es sich zu wissen, wie viel es auf Ihrem Grundstück geregnet hat.
Man kann einen Regenmesser kaufen oder einen basteln. Die Niederschlagsmessung hilft, Entscheidungen über das Pflanzen, Ernten und Gießen zu treffen. Mehr zum Thema "Wie viel Wasser braucht mein Garten".
Nehmen Sie eine 2 l. Plastikflasche. Sie sollte mindestens 30 cm. lang sein. Schneiden Sie den oberen Teil der Flasche ab - der Durchmesser des Regenmessers sollte überall gleich sein.
Legen Sie Kieselsteine hinein (nicht mehr als 5 cm. vom Boden), um zu verhindern, dass der Regenmesser bei Wind umkippt. Kleben Sie einen Streifen von Isolation auf den Regenmesser und markieren 0,5 cm. Intervalle. Fügen Sie genug Wasser hinzu, um die Kieselsteine zu bedecken.
Diese Wasseroberfläche ist der 0-Referenzpunkt. Stellen Sie das Messgerät in einen anderen stabilen Behälter, z. B. einen Blumentopf oder einen Eimer. Achten Sie darauf, dass weder Äste im Weg sind, noch Menschen immerzu an ihm vorbeigehen müssen.
Das Messgerät sollte täglich überprüft werden - alle 24 Stunden. Selbst wenn es nicht geregnet hat, da ein Teil des Wassers verdunstet sein könnte. Man kann statt des Wassers auch farbiges Gelee nehmen, um besser erkennen zu können, wo die Messung beginnt.
Wenn es geregnet hat, leeren Sie den Zähler auf 0 (in unserem Fall 5 cm. über dem Boden).
Sie können eine Grafik erstellen, in der Sie den Wochentag auf der x-Achse und die Niederschlagsmenge auf der y-Achse in Zentimetern markieren.
Nach einiger Zeit ist es möglich, den durchschnittlichen täglichen Niederschlag zu berechnen. Dividieren Sie die Gesamtniederschlagsmenge durch die Anzahl der gemessenen Tage.
Niederschlag wird normalerweise in Millimetern angegeben. Klarer als diese Form ist jedoch die Angabe in Liter pro Quadratmeter. Die Umrechnung der beiden Einheiten ist einfach: 1 mm Niederschlag bedeutet 1 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Also: 1 Millimeter = 1 Liter.
Langzeitbeobachtungen in Deutschland zeigen kein Trend zu rückläufigen Niederschlägen. Die letzten Jahre waren zwar trocken, aber das ist ein zu kurzer Zeitrahmen.
Seit 1990 gab es sogar mehr feuchte Jahre als sehr trockene. Es gibt also (noch) keinen Trend für das Dürrejahr.