Verschiedene Studien sagen das Gleiche aber nur mit anderen Worten – man muss genug Güte in sich selbst besitzen, um eine gute Beziehung zu haben. Bei manchen Menschen ist diese Eigenschaft von Natur aus stärker als bei anderen. Aber durch Training kann er bei jedem stärker werden.
Teamwork und Unterstützung im Alltag
Der Zusammenhalt als Team im Alltag sowie in schwierigen Situationen ist entscheidend. Die große Mehrheit der zufriedenen Paare gibt an, meistens gut im gemeinsamen Alltag organisiert zu sein (88%) und bei Sorgen und Problemen Unterstützung vom Partner zu erfahren (88%), zeigt Umfrage der Online-Partnervermittlung Elite-Partner. Glückliche Paare tauschen sich auch regelmäßig intensiv miteinander aus. Zwei Drittel (67%) der zufriedenen Paare führen oft oder sehr oft wertvolle Gespräche miteinander.
Einander Freiraum lassen und sich trotzdem melden
Drei Viertel der zufriedenen Paare geben einander oft oder sehr oft Zeit für sich selbst (76%). In der digitalen Ära ist es wichtig, trotzdem in Kontakt zu bleiben. 75 Prozent der zufriedenen Paare kommunizieren oft oder sehr oft miteinander, wenn sie sich nicht sehen.
Sex und Komplimente
Fast jedes zweite zufriedene Paar ist auch ohne viel Zeit für Zärtlichkeiten und Zuspruch glücklich. Der entscheidende Unterschied ist, dass in guten Beziehungen Intimitäten und bestärkende Worte in der Regel nie ganz ausbleiben.
Der Jahrestag ist verzichtbar
Jedes fünfte zufriedene Paar (20%) begeht seinen Jahrestag selten oder nie, jedes zehnte sogar nie und ist dennoch glücklich.
Menschen, die das Gefühl haben, Einfluss in ihrer Partnerschaft zu haben, sind zufriedener mit ihrer Beziehung.
Es geht darum, dass beide damit zufrieden sind, wie sie Einfluss ausüben können.
Das ist das Ergebnis einer Studie von Astrid Schütz, Professorin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, und Doktorand Robert Körner von der Universität Halle-Wittenberg. Alle oben genannten Punkte scheinen jedoch weitgehend mit einer wichtigen Charaktereigenschaft verbunden zu sein.
Die Nachricht aus der Forschung für Millionen von verheirateten Paaren ist eindeutig: Wer eine lange, gesunde Beziehung führen möchte, muss sich frühzeitig in Güte üben (John Gottman und RobertLevenson) .
Mit Güte werden oft kleine Aufmerksamkeiten verbunden, kleine Geschenke oder spontane Massagen.
Das sind zwar gute Beispiele, aber das Fundament einer gesunden Beziehung ist die Art und Weise, wie in alltäglichen Lebenssituationen miteinander umgegangen wird — auch ganz ohne Massagen oder Geschenke.